Digitalisierungsrundfahrt des Kreistages Lörrach mit Besuch am Forschungs- und Transferzentrum CeMOS sowie dem Kompetenzzentrum Virtual Engineering Rhein-Neckar

Durch Publikationen und konsequente Weiterentwicklung der Außendarstellung kann die Aufmerksamkeit externer Akteure auf spannende Themen der Hochschule Mannheim gelenkt werden, geschehen durch einen Artikel im Branchenjournal der Steinbeis GmbH über das Arbeitsgebiet von Prof. Dr. Julian Reichwald (CeMOS). Regelmäßig werden Highlights aus dem Steinbeis-Transferzentrum „Intelligente Industrielösungen (II)“ unter Leitung von Prof. Dr. Matthias Rädle hier lanciert.

Mit über 40 Mitgliedern besuchte daher der Kreistag Lörrach das Forschungs- und Transferzentrum CeMOS, um die wegweisenden Entwicklungen im Bereich „Digitaler Zwillinge“ der Arbeitsgruppe von Prof. Reichwald kennenzulernen.

Bei einer Informationsveranstaltung am 24.06.2022 stellten Prof. Rädle und Prof. Reichwald zunächst das Forschungs- und Transferzentrum CeMOS sowie das Kompetenzzentrum Virtual Engineering Rhein-Neckar mit ihren unterschiedlichen Arbeitsgruppen vor und betonten die stetig steigende Forschungsleistung. Die langjährige Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung in technologischer Hinsicht mit dem Mannheimer High-Tech-Netzwerk „Smart Production“ erläuterte dessen Geschäftsführer Stefan Bley. Die Professoren Rädle und Reichwald zählen seit den Anfängen des Netzwerkes zu den Gründungsmitgliedern, Prof. Reichwald ist Wissenschaftsvorstand im Advisory Board. Als aktuelles gemeinsames Projekt wurde der ProxiCube herausgestellt, ein auf Initiative von Smart Production von CeMOS entwickeltes Multisensor-Messgerät für Umweltdaten und Aerosole.

Im Hauptteil der Präsentation demonstrierten Joel Lehmann und Prof. Reichwald die Möglichkeiten, die man mit digitalen Zwillingen realisieren kann. Als Eins-zu-Eins-Abbildungen physischer Objekte in der digitalen Welt und bidirektionalen Kommunikationsmöglichkeiten findet dieses Konzept Anwendung in vielen unterschiedlichen Disziplinen und Szenarien. Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Karl-Völker-Stiftung konnte dieses Konzept digitaler Zwillinge signifikant erweitert werden. So können diese z. B. eigenständig mit anderen Zwillingen kommunizieren, Verhandlungen durchführen, Entscheidungen treffen und diese in der physischen Welt umsetzen. Nicht nur für die smarte Produktion, sondern auch in den Bereichen intelligenter Messtechnik, Medizin- und Biotechnologie, Smart Cities, Smart Agriculture und für vieles mehr eröffnet diese Erweiterung neue Möglichkeiten.

Als Abschlussrednerin erläuterte die Abteilungsleiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Mannheim, Christiane Ram, die vielfältigen Beispiele und langjährigen Zusammenarbeiten zwischen der Stadt Mannheim und dem CeMOS.


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